Erfolgreiches Hart-
und Hochpräzisionsdrehen

Die Ergebnisse beim Hart- und Hochpräzisionsdrehen werden primär durch Stabilität, Schwingungsdämpfung und vom Schneidwerkstoff beeinflusst. Stabilitätsfaktoren sind dabei die Maschine, das Spannmittel und das Werkstück selbst.

Betrachtet man das Hart- und Hochpräzisionsdrehen als Ersatz des Schleifprozesses, so sind maschinenseitig die für das Schleifen üblichen Toleranzen, Genauigkeiten und erreichbaren Oberflächengüten zu erfüllen. Achsfehler-Kompensation zum genauen Positionieren der Achsen und digitale Glasmaßstäbe in Kombination mit analogen Messsystemen bilden dabei die Grundlage.

Zentral liegende überdimensionierte Kugelrollspindeln sowie kompakt aufgebaute mehrreihige Linearmodule ermöglichen es, die beim Hart- und Hochpräzisionsdrehen auftretenden Kräfte aufzufangen.

Eine direkte Aufnahme der Spannzange in der Spindel und des Werkstückes in der Nähe der Lager bieten größtmögliche Steifigkeit und bestmögliche Rundläufe. Aus diesem Grund ist vom Einsatz weit auskragender Spannadapter abzuraten.

Hacrete Polymerbeton ist als wesentliche Voraussetzung für erfolgreiches Hart- und Hochpräzisionsdrehen zu sehen. Durch die schwingungsdämpfende Wirkung werden bessere Oberflächengüten, Standzeiten und Prozessabläufe gewährt. Im engen Zusammenhang hiermit steht eine stabile Werkzeugadaption, die an Hand der Vorteile des BMT Werkzeugrevolvers aufgezeigt wird.

Die wesentlichen Vorteile des Hart- und Hochpräzisionsdrehens liegen in den kürzeren Zyklus-, Rüst-und Einrichtzeiten, den verhältnismäßig niedrigeren Investitionskosten und der Möglichkeit der Fertigung von Profilen mittels Standardwerkzeugen. Hart- und Hochpräzisionsdrehen liefert meistens die gleichen Ergebnisse wie Rundschleifen:

  • < 3 µ Streuung am Werkstück
  • 0,25 µ erzielbare Werkstückrundheit
  • RZ 1 erzielbare Oberflächenqualität